CZ V
Phase Distortion-Klangformer
Der CZ V ist eine Software-Rekreation der CZ-1- und CZ-101-Synthesizer von Casio®, die als Reaktion auf die FM-Instrumente der 1980er Jahre konzipiert wurden. Entdecke die massiv formbaren Klänge der Phase Distortion-Synthese, neugestaltet mit topmoderner Plug-In-Flexibilität.

Digital done differently.
Modeling done flawlessly.
Die Phase Distortion-Synthese von Casio war mit der FM-Synthese verwandt, aber viel einfacher anzuwenden. Patches konnten gleichermaßen „digital“ und „analog“ klingen.
Er wurde zu einem klanglichen Grundbestandteil für Künstler wie den Eurythmics, Salt-N-Pepa und auch Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, Erasure), der bekanntermaßen acht CZ-101-Synthesizer und einen Sequenzer kombinierte. Der CZ V bietet dir in jeder Hinsicht alles, wofür der CZ geliebt wurde – und sogar noch mehr.
Von Experten entwickelt
Unser DSP-Team hat den Programmcode des CZ exakt analysiert und anschliessend Funktionen hinzugefügt, um die Phasenverzerrung noch überzeugender und aktueller zu gestalten.
Erschreckend flexibel
Die CZ-Serie ist in allen Musikrichtungen zuhause, weil sie so viele Sounds so gut erzeugen kann. Lad den CZ V unbedingt zu dir nach Hause ein.
CZ = Simpel
Wringing a ton of sonic range out of just a handful of parameters, CZ V is one of the quickest paths from a sound in your head to sound in your speakers.
Turbolader
We amped up the CZ with up to 32 voices of polyphony, four FX slots, eight envelopes, and everything but a flux capacitor.
More than just
a phase
Der CZ-101 definierte einen vollkommen neuen Ansatz, die von Keyboardern und Produzenten gewünschten Sounds zu erzeugen. Hiermit machte sich Casio® als Hersteller seriöser professioneller Synthesizer einen Namen. Mit der ultimativen Version dieser bahnbrechenden Synthesetechnologie bringt der CZ V die Phase Distortion wieder ins Gespräch.
In den frühen 1980er Jahren wollte die Firma Casio nicht stillhalten, während die DX7 die Welt eroberte. Glücklicherweise gab es eine Plattform, auf der sich aufbauen liess – eine High-End-Synth-Workstation namens Cosmo. Das war der direkte Vorfahr des CZ-101, dessen Mini-Tasten und der Preis von nur $499 echte Synthese einer neuen Generation von Musikern in die Hände gab.

Ursprünglich für Isao Tomita entworfen, war der Cosmo der Vorstoß von Casio in Synclavier- und Fairlight-Terrain. Obwohl kein kommerzieller Erfolg, diente dieses Server-Rack mit Sampler- und Synthesizer-Einheiten als Teststation für die Phasenverzerrung (PD), eine Technik, die vom Casio-Ingenieur Mark Fukuda entwickelt wurde.
Während FM die Frequenz einer Wellenform mit einer anderen moduliert, verändert PD das zeitliche Verhalten der Trägerwelle (Carrier). Durch Variieren der Modulations-Intensität lassen von einer Sinuswelle ausgehend sehr obertonreiche Klänge erzeugen. Aber man war nicht wie bei der DX-Familie auf Sinuswellen beschränkt – die Modulatorwellen (und damit die hörbare Wellenform) können sich von einfach zu komplex verwandeln und so auch analoge Wellenformen kreieren und vieles mehr.
Der 1984 erschienene CZ-101 verfügte über zwei „Lines“, jede mit eigenen Hüllkurven für Tonhöhe, Modulations-Intensität und Lautstärke. Der Einsatz einer Line bot acht polyphone Stimmen, zwei Lines reduzierten diese auf vier Stimmen. Einige Modulationen ahmten ein Resonanzfilter nach, wodurch die Notwendigkeit einer kostspieligen Analog-Schaltung entfiel. Erwähnenswert ist, dass Anwender den Zusammenhang zwischen der Anpassung der Parameter und dem gewünschten klanglichen Ergebnis intuitiver fanden als die Multi-Operator-Struktur des DX7.
Zu den Nachfolgemodellen gehörten der vollausgestattete CZ-1000 (1985), der CZ-3000 mit doppelter Polyphonie, der CZ-5000 mit seinem 8-Spur-Sequenzer und das Flaggschiff CZ-1 (1986) mit einem anschlagsdynamischen und Keyboard mit Aftertouch. Und dann ist da unser CZ V, der alle Einschränkungen der Hardware beseitigt und beweist, dass auch die Phasenverzerrungs-Synthese keinerlei Grenzen kennt.
A different kind of
of distortion
Bei der Phase Distortion (Phasenverzerrung) moduliert – wie bei der FM – ein Oszillator einen anderen.
DCO > DCW > DCA
In jedem DCO des CZ V kannst du eine der acht Originalwellenformen auswählen oder deine eigenen Wellenformen zeichnen. Es gibt einige serielle Kombinationen zweier verschiedener Wellenformen, wodurch sich viele weitere Möglichkeiten ergeben. Auf jeden DCO folgt ein entsprechender digital gesteuerter Waveshaper-Bereich (DCW), einschließlich Key Follow und einem achtstufigen Hüllkurvengenerator. Hiermit wird die Intensität der Wellenformung des Modulators im Zeitverlauf animiert. Außerdem gibt es eine achtstufige Hüllkurve für die DCO-Frequenz, die Tonhöhenänderungseffekte ermöglicht, die weit über Vibrato, Triller und Laser-Effekte hinausgehen. Ein digital gesteuerter Verstärker (DCA) mit eigener achtstufiger Hüllkurve ergänzt die DCO>DCW>DCA-Signalkette, die in etwa der eines analogen VCO>VCF>VCA entspricht.
Zwischen den Linien
Wie das Original bietet der CZ V zwei komplette DCO>DCW>DCA-Signalpfade (Lines), die sich separat oder parallel nutzen kannst. Doppelte Einstell-Parameter in jeder Line ermöglichen einen volleren Klang, da sie transponiert und/oder verstimmt werden können, während individuelle Einstellungen für komplexere Klangfarben sorgen. Du kannst beispielsweise in einer Line einen hyperperkussiven Klang formen und in der anderen ein Pad erstellen, um daraus eine neue zusammengesetzte Klangfarbe zu erzeugen. Zu den weiteren originalgetreuen Extras gehören eine eigene Vibrato-Sektion, polyphones Portamento, Ring-Modulation und Noise-Modulation.
Einfache Synthese
Das wirklich Interessante der PD im Vergleich zur bekannteren FM darin, dass es nur vier primäre Dinge gibt, die die Klangfarbe jeder CZ-Line wirklich steuern: die modulierende Wellenform des DCO und die drei Hüllkurven. Sowohl PD als auch FM haben bedeutende und nachhaltige Beiträge in der Musik geleistet, aber das einfachere Konzept von PD kam ironischerweise viel näher an analoge Bässe, Bläser, Streicher etc. heran – und das mit viel weniger Aufwand.
Unser DSP-Team hat den Code der CZ-Serie analysiert und sogar die DAC-Ausgänge emuliert, um die perfekte Kombination aus authentischem PD-Verhalten und dem knackigen, fast lofi-artigen Sound der 1980er Jahre direkt in deiner DAW zu ermöglichen.
A CZ for
Today
Der CZ-101 besaß eine direkte und intuitive Bedienoberfläche, bemerkenswert für einen frühen digitalen Synthesizer – dennoch ist der CZ V in jeder Hinsicht leichter zugänglich und leistungsfähiger.

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01. Eyes Meet Ears
Im zentralen Display kannst du genau sehen, was mit deinem Sound passiert, während du spielst und wie sich dabei die Wellenformen verändern.
02. Drop the Bass, Tweak the FX
Im zentralen Display kannst du genau sehen, was mit deinem Sound passiert, während du spielst und wie sich dabei die Wellenformen verändern.
03. Dedicated Vibrato
Wir haben die eigenständige Vibrato-Sektion des CZ mit mehr noch Wellenformen, Temposynchronisation und regelbarem Delay aufgerüstet.
04. Guilty Pleasure Generator
Was wäre ein 1980er-Jahre-Synthesizer ohne einen klassischen Arpeggiator? Dieser hier bietet sechs Patterns (einschließlich As-Played- und Random-Optionen) und einen Spiel-Bereich von bis zu vier Oktaven.
05. Line Up
Wähle aus, ob du Line 1, Line 2, beide oder Line 1 plus eine Kopie ihrer selbst nutzen willst. Hier kannst du sie auch ring- oder rauschmodulieren.
06. Poly or Mono
Schalte in den Mono-Modus für fette Unisono-Leads bei Solos und dann zurück in den Poly-Modus für Akkord-Spiel – mit nur einem Mausklick.
A CZ for
Tomorrow
Direkt unter der Oberfläche lauert in der erweiterten Bedienoberfläche des CZ V eine gewaltige Synthese-Power. Wir haben dafür gesorgt, dass Spaß und einfache Bedienung dabei nicht zu kurz kommen.
Wäre damals so viel Leistung in die Hardware gepackt worden, so wäre die Phase Distortion möglicherweise die dominierende Synthesemethode in der Musik geworden. Unsere erweiterte Bedienoberfläche zeigt dir intuitiver denn je, wie weit PD gehen kann.

In Aktion
anhören
Kann man ein ganzes Album nur mit CZ V-Sounds machen?
Lost Land
Mouvances
Nostalgia
SlowCore
Trance
Tropical Serenade
Chunky House
Cinematic
DrumBass Desires
Presets
Der CZ V überrascht, weil er wie ein analoger Synthesizer klingen kann.
Er kann wie ein DX klingen. Er kann wie ein PPG Wave klingen. Er kann stimmungsvolle Pads und Chöre erzeugen. Und vieles mehr. Hör dir einige ausgewählte Highlights aus der mitgelieferten Sound-Bibliothek mit über 500 Presets an.

Artist
Corner

Enthalten in der
V Collection 11 Pro
Dieses Instrument ist Teil der V Collection Pro – einer Premium-Sammlung von Software-Instrumenten, die für unvergleichliche Klangforschungen entwickelt wurden.
Von authentisch emulierten Keyboards über Hybrid-Synth-Engines bis hin zu wunderschön eingefangenen akustischen Klängen ist jedes Instrument für den aktuellen Produktionsworkflow optimiert – die V Collection bietet die besten Tasten-Instrumente aller Zeiten.

Die Funktionen,
die du brauchst

Gallery
Main Features
Two synthesis lines and independent noise source
All CZ-101/CZ-1000 original parameters
8 original waveform and custom waveform editor
Original CZ SysEx import
CZ, DADSR and Multi-Segments envelopes (syncable and loopable) to control pitch, DCW and amplitude
2 Modulation envelopes
4 assignable macros
Advanced modulation matrix
A Sample and Hold module, 2 LFOs with 6 waveforms, 3 sources combinators and an Arpeggiator
4 FXs slots that can be routed in serie or per synthesis line
A synthesis line state viewer for real-time feedback
Emulation of the original CZ DAC
32 voices of polyphony
Up to 8 voices of unison with unison detune
Over 400 factory presets




